Der Basler Film erhält mehr Geld - der Grosse Rat hat nach einer emotionalen Debatte den kantonalen Beitrag von bisher 300 000 auf 900 000 Franken erhöht. Der Entscheid fiel dabei mit 60:30 Stimmen deutlicher, als es vielleicht zu erwarten gewesen war.
In der vorberatenden Bildungskommission war der Entscheid für die Filmförderung noch knapp mit 6:5 Stimmen ausgefallen.
In der Debatte fiel wohl vor allem das Argument, ohne Erhöhung würde die Branche ins ohnehin schon attraktivere Zürich abwandern, auf fruchtbaren Boden. So warnte etwa Regierungspräsident Guy Morin (Grüne): «Wenn Basel in den Filmen mit Themen und Bildern überhaupt nicht mehr vorkommt, ist das für uns sehr negativ.»
Argumente der Gegner konnten sich nicht durchsetzen
Die Argumente der Minderheit, die Kulturstadt Basel könne eben nicht alles machen sondern müsste Prioritäten setzen, die konnten sich in diesem Zusammenhang damit nicht durchsetzen. Dieses Argument hatte beispielsweise SVP-Grossrat Joel Thüring ins Feld geführt.
(Regionaljournal Basel, 12.03 Uhr)