Mit genau 506 zugelassenen Geschäften bewegt sich die 544. Basler Herbstmesse im Bereich des Vorjahrs (501). Rund die Hälfte sind Handelsstände. Es gelte, jedes Jahr die Messe im Spannungsfeld zwischen Tradition und Innovation neu zu platzieren, betonte Sabine Horwath vom Standortmarketing Basel-Stadt am Donnerstag Morgen an einer Medienkonferenz.
Man trage dem zum Beispiel mit dem «Häfelimärt» Rechnung, der dieses Jahr wieder voll ausgelastet sei. Oder mit den «Super 80ies» in der Halle 3, die letztes Jahr einen guten Start gehabt habe. Allerdings brauche es zwei bis drei Jahre um zu sehen, ob ein Angebot wirklich angekommen sei, so Horwath.
80 Meter echter freier Fall und ein 6 D-Kino
Unter den Neuheiten bei den Bahnen ragt dieses Jahr im wörtlichsten Sinn der Free Fall Tower am Messeplatz heraus. Mit 80 Metern ist er ein Drittel höher als frühere Anlagen, zudem garantiert er einen echten freien Fall: Die Plattform wird nicht über Rollen durch einen Motor gesteuert, sondern klinkt sich oben ganz aus und wird unten magnetisch abgebremst. «Das spürt man gut», schwärmt der Leiter Messe und Märkte Daniel Arni, «da saust man deutlich schneller runter als früher. Zudem geniesst man auf 80 Metern eine tolle Aussicht.»
Ebenfalls neu ist ein 6 D-Kino auf dem Münsterplatz mit beweglichen Sitzen, die der Zuschauer selbst steuern kann. Und auf dem Kasernenareal gibt es einen «Panic Room», in dem sich der Besucher durch bekannte Film-Gruselszenen mit echten Schauspielern bewegt.
Shuttle-Bus im Kleinbasel
Mit der letztes Jahr wieder in Betrieb genommenen Halle 3 liegen die einzelnen Standorte im Kleinbasel ziemlich weit auseinander liegen. aus diesem Grund gibt es dieses Jahr neu einen Shuttlebus, der im 10 Minuten Takt zwischen Kasernenplatz, Halle Drei und Messeplatz pendelt. Zusätzlich verkehrt zwischen Messeplatz und Halle 3 ein Züglein, wie man es aus Touristenorten kennt.
(Regionaljournal Basel, 12:03 Uhr)