Die Lösung für die Bereinigung des Steuerstreits zwischen der Schweiz und den USA sieht vor, dass die betroffenen Banken einzeln mit den amerikanischen Behörden verhandeln. Dafür schlägt Bunderätin Eveline Widmer-Schlumpf dem eidgenössischen Parlament ein entsprechendes Gesetz vor.
Andreas Albrecht, Bankratspräsident der Basler Kantonalbank (BKB), spricht von einer «pragmatischen Lösung». Sie enthalte «das Nötige, das die Banken brauchen, um mit den amerikanischen Behörden zu verhandeln und eine Einigung zu finden». Die BKB führe schon seit längerer Zeit Gespräche mit den US-Behörden. «Und wir führen die Gespräche sicher weiter.»
Falls es nötig sei, liefere die BKB den US-Behörden auch Daten der eigenen Mitarbeiter. Betroffen seien aber nur wenige Mitarbeiter, sagt Albrecht. «Und deren Namen dürften die amerikanischen Behörden ohnehin schon aus Zeitungen und anderen Quellen erfahren haben.»
Die BKB muss damit rechnen, dass sie am Ende der Verhandlungen in den USA eine Busse zahlen muss. Wie hoch diese Busse ist, darüber mag Andreas Albrecht nicht spekulieren. «Wir haben keine Kenntnis von konkreten Bussenhöhen.»