Viel änderen werde sich nicht, sagte Patricia von Falkenstein bescheiden über den personellen Wechsel an der Spitze der LDP. «Ich werde vielleicht ein bisschen mehr nach aussen kommunizieren», sagt von Falkenstein in einem Interview am Morgen nach der Wahl.
Für die nächsten Wahlen setzt sich von Falkenstein ambitionierte Ziele: Sie wolle die Position der LDP weiter ausbauen, noch mehr Sitze dazu gewinnen. Bei den letzten Wahlen in den Grossen Rat im 2012 konnte die LDP einen Sitz dazugewinnen und ist derzeit mit zehn Sitzen im Parlament vertreten
Fusion mit der FDP vom Tisch
Eine klare Absage erteilt von Falkenstein den Fusionswünschen der FDP: «Eine Fusion ist in Basel vom Tisch und sie bleibt es auch». Man sei mit dem bisherigen Kurs mit zwei eigenständigen Parteien gut gefahren. Es gäbe keinen Grund für einen Zusammenschluss, wie er in der übrigen Schweiz schon geschehen ist. «Beide Parteien würden nur verlieren».
Von Falkensteins Vorgänger Christoph Bürgenmeier trat nach fünf Jahren an der Spitze der Basler LDP zurück. Zum neuen Vize-Präsidentin wählte die Partei ebenfalls am Montagabend Philip Schotland, neu im Vorstand ist Michael Koechlin.