Sie kamen durch ein Spalier von Rudern und Degen in den Innenhof des Basler Rathauses: der Ruderer und Goldmedaillen-Gewinner Simon Niepmann und die beiden Degenfechter Benjamin Steffen und Max Heinzer.
In Abwesenheit der anderen drei Olympioniken, dem Ruderer Lucas Tramèr und den Kanuten Simon und Lukas Werro, ehrte sie Sportminister Christoph Eymann im Namen der Basler Regierung. Eymann gratuliere zu den Erfolgen und überreichte als Anerkennung für ihre Leistungen je einen Scheck - für Niepmann über 3'000 Franken und für die beiden Fechter über je 1'500 Franken.
Der Ärger über die verpasste Medaille
Dass ihnen die olympischen Spiele sowie Erfolg und Misserfolg während des Turniers nahe gingen, zeigten einzelne Voten der Sportler wie zum Beispiel von Benjamin Steffen. Er hat immer noch daran zu beissen hat, dass er so knapp eine Medaille verpasste: «Es geht immer noch ein wenig auf und ab. Wir sind die beste Degennation und haben stark gefochten. Aber die Enttäuschung ist schon da, wenn man so nahe an einer Medaille war.»
Auch für Simon Niepmann, der im Leichtgewichts-Vierer Gold gewonnen hat, fühlt sich der Sieg immer noch etwas surreal an. «Ich bin schon mehrere Male am Morgen aufgewacht und habe mich gefragt, ob das wirklich Realität ist. Und dann habe ich ein paar Bilder zur Hand genommen und nachgeschaut, ob die Medaille immer noch im Schrank ist.»
(Regionaljournal Basel 17:30 Uhr)