Dass die Wohnungssuche für Studierende in Basel massiv schwieriger geworden ist, bestätigt Chaim Howald vom WoVe: «Vor zwei Jahren konnten wir noch bis Semesterbeginn neue Anmeldungen entgegennehmen. Nun mussten wir bereits vor zwei Monaten damit aufhören. Wir sind ausgebucht».
Howald nennt dafür vor allem zwei Gründe: Einerseits nehme die Zahl der Studierenden stetig zu, andererseits herrsche bei einer Leerstandsquote von 0,2 Prozent in Basel Wohnungsnot und «viele Vermieter wollen keine Studierenden, da sie nur kurz bleiben.
Es wird auch immer schwieriger eine WG zu gründen». Howald schätzt die Zahl derjenigen Studierenden, die noch auf Zimmersuche sind auf über 100. Diese müssen nun unkonventionelle Lösungen finden «Wir wissen, dass einige auf Jugendherbergen ausweichen. Oder auf dem Sofa von Freunden temporär eine Bleibe finden».