Thomas Egloff ist 55 Jahre alt und arbeitet als selbständiger Chirurg bei der Hirslanden-Gruppe. Als Politiker ist Thomas Egloff in der Öffentlichkeit wenig bekannt, trotz seiner kurzen Zeit im Basler Grossen Rat von 2001 bis 2004.
Mit Thomas Egloff will die SVP Basel-Stadt also bei der Regierungsratsersatzwahl vom 18. Mai mit einem eigenen Kandidaten antreten und um die Nachfolge des abtretenden Carlo Conti kämpfen. Der Parteivorstand schlägt Thomas Egloff nun der Nominationsversammlug als Kandidaten vor.
CVP sei nur für «vage Zusammenarbeit» zu haben, sagt die SVP
Ursprünglich bemühte sich die Basler SVP um eine bürgerliche Wahlallianz. So schlug Parteipräsident Sebastian Frehner den übrigen bürgerlichen Parteien vor, in Zukunft bei allen Wahlen mit gemeinsamen Listenverbindungen oder Listen anzutreten. Diesem Vorschlag habe aber die CVP - im Gegensatz zu FDP und LDP - nur vage zugestimmt, erklärte Sebastian Frehner an einer Medienorientierung. Deshalb habe die SVP nun den Alleingang mit einem eigenen Kandidaten beschlossen.
Mit ihrem Kandidaten will die Basler SVP die CVP angreifen. Diese schlägt, wie erwartet, ihren Parteipräsidenten Lukas Engelberger vor.