Zehn Jahre lang kämpfte das Komitee «Pro Bundesstrasse Basel-Jura» für die Aufnahme der H18 ins Nationalstrassennetz. Sowohl der Nationalrat wie auch der Ständerat gaben im Frühling dafür ihre Zustimmung, das Komitee sah sich am Ziel.
Nun aber, nach dem Nein zur teureren Autobahnvignette fühle man sich wieder 10 Jahre zurückgeworfen, sagt der ehemalige CVP-Nationalrat Walter Jermann, Co-Präsident des Komitees. Denn der Bund hätte die Einnahmen aus der 100-Franken-Vignette für die Übernahme der Schnellstrasse gebraucht. Damit wären der Unterhalt und Ausbau der H 18 sowie alle nötigen Anschlüsse finanziert worden.
Das Komitee will aber nicht aufgeben, es konstituiert sich am 5. Dezember neu. Das Ziel sei, beim Bund Druck auszuüben, so dass dort so schnell wie möglich ein «Plan B» ausgearbeitet werde. Walter Jermann rechnet mit einer Verzögerung von 15 bis 20 Jahren, bis der Ausbau der H18 realisiert werden kann.