Die Druckerei der Basler Zeitung sei nur zu 23 Prozent ausgelastet. Dies erklärte die Geschäftsleitung Anfang Januar und begründete damit die Schliessung der Druckerei bis Ende März. Doch in Wirklichkeit sei die Druckerei zu 56 Prozent, also doppelt so stark ausgelastet, schreibt nun die bz.
Dabei stützt sich die Zeitung auf interne Dokumente, die ihr eine Person aus der BaZ-Belegschaft zuspielte. Der neue CEO, Rolf Bollmann, habe die Zahlen gekannt, heisst es im Artikel. Es bestehe der Verdacht, dass die Geschäftsleitung der BaZ mit falschen Zahlen die Schliessung der Druckerei begründen und somit auch den Verlust von 90 Arbeitsplätzen rechtfertigen wolle.