«Das ist der grösste Erfolg mit der Mannschaft», erklärt der 31-jährige Spitzenfechter Benjamin Steffen. Denn nach der Goldmedaille vor einem Jahr in Legnano sei der Druck dieses Jahr besonders gross gewesen. Für den Erfolg mitverantwortlich seien neben den anderen starken Degenfechtern Max Heinzer, Fabian Kauter und Florian Staub vor allem die beiden italienischen Nationaltrainer Angelo Mazzoni und Gianni Muzio. «Ich verstehe jetzt viel mehr vom Fechten», erklärt Benjamin Steffen, gibt aber zu, dass es ihm auch jetzt nicht immer gelinge, seine Trainingsleistung auch im Wettkampf umzusetzen. Das habe auch damit zu tun, dass die beiden italienischen Fechtlehrer einen ganz anderen Fechtstil eingeführt hätten als der ehemalige Nationaltrainer Rolf Kalich.
Weltmeistertitel als Ziel
Bereits im August stehen mit der WM in Budapest die nächsten Titelwettkämpfe an. «Einen Weltmeistertitel gab es in der Schweiz noch nie, das wollen wir unbedingt erreichen», erklärt Steffen dazu selbstbewusst. Nach dem Erfolg in Zagreb ist das Schweizer Team jetzt Weltnummer 1. Sollten die Schweizer Degenfechter und mit ihnen Benjamin Steffen im Vollbesitz ihrer Kräfte antreten können, stehen die Aussichten für einen weiteren Erfolg sehr gut.