Laut der Basler Zeitung habe der Sicherheitsdirektor der Stadt Bern, Reto Nause, Bedenken bezüglich des Fanmarsches durch Bern geäussert. Aus diesem Grund überlege sich die Stadt Bern, den Cupfinal am Ostermontag abzusagen.
Der Schweizerische Fussballverband (SFV) ist zurzeit am Verhandeln. Die Gespräche mit der Stadt Bern seien aber konstruktiv, heisst es von Seiten des Verbandes. Jedoch habe der Verband einen Plan B. Der SFV habe vorsichtshalber das Basler Justiz- und Sicherheitsdepartement angefragt, ob Basel allenfalls einspringen könnte. Der Mediensprecher des Departements, Martin Schütz, bestätigt die Anfrage: «Wir haben eine Voranfrage erhalten, die Polizei ist daran, die Anfrage abzuklären.» Ein Entscheid sei erst nächste Woche zu erwarten.
Nach Gesprächen zwischen dem SFV und Reto Nause würden die Zeichen auf Richtung Bern stehen: «Alle Beteiligten sind daran interessiert, dass der Cupfinal in Bern ausgetragen werden kann.»
Präsidialdepartement ist zurückhaltend
Bis zu einer definitiven Absage aus Bern hält sich auch das Basler Präsidialdepartement mit einer Aussage zurück. Beim Departement konnte man nicht erfahren, ob Basel Interesse an der Austragung des Cupfinals hätte, würde Bern den Final absagen. Guy Morin war für eine Stellungsnahme nicht bereit. «Erst wenn Bern den Cupfinal absagen würde, sei Basel im Gespräch. Vorher kann ich die Aussage des Berner Sicherheitsdirektors nicht kommentieren», sagt Sabine Horvath, Leiterin vom Standortmarketing gegenüber dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF.