Die Trams waren gestossen voll, die Einkaufstaschen vieler Besucherinnen und Besucher prall gefüllt. Der Eindruck täuscht jedoch. Grundsätzlich sei das Geschäft gut gelaufen, sagt Mathias Böhm von «Pro Innerstadt». Es habe jedoch grosse Unterschiede gegeben: «Die Geschenkartikel liefen sehr gut, wobei die Erwartungen weniger hoch waren als auch schon», bilanziert Böhm.
Dagegen gingen Winterkleider und Sportartikel deutlich seltener über den Ladentisch als erwartet. Hier macht sich das warme Wetter bemerkbar. Die Konsumenten sind offensichtlich nicht in Winterstimmung.
Ähnlich klingt es bei der Warenhaus-Kette «Manor». Für eine abschliessende Bilanz sei es noch zu früh, sagt Vizedirektor Stefan Rohrer.
Tiefere Umsätze, unterschiedliche Gründe
Die Umsätze seien aber erwartungsgemäss tiefer gewesen als im letzten Jahr. Dies habe unter anderem damit zu tun, dass die Konsumentinnen und Konsumenten in diesem Jahr vor Weihnachten einen Tag länger Zeit hätten, um einzukaufen. Damit fällt auch ein Teil des Umsatzes auf einen weiteren Tag.
Klar ist jedoch, dass der starke Franken den Läden nach wie vor zu schaffen macht. «Das schwierige Jahr können wir auch mit dem Weihnachtsgeschäft nicht mehr völlig wettmachen», sagt Rohrer.