Die Nachfrage war teilweise so gross, dass die Genossenschaft Anfragen für Gemüse-Abos ablehnen musste. Das soll sich nun ändern. Mit der Übernahme eines weiteren Hofes im Grenzraum von Deutschland kann die Genossenschaft sowohl das Angebot ausbauen, wie auch die Zahl der Abonnementen steigern. Ziel sei eine Zahl um die 5000, sagt Betriebsleiter Alexander Tanner.
Der Birsmattenhof ist aber mehr als ein Bauernhof. Er unterstützt mit verschiedenen Projekten auch den Naturschutz und die Biodiversität. Wachstum sei gut, sagt Tanner, die Zeiten seit der Gründung hätten sich geändert. «Wir müssen aber unseren Grundsätzen treu bleiben.»
Der Birsmattenhof wuchs aber nicht kontinuierlich. Es gab Zeiten, da schrumpften die Mitgliederzahlen in der Genossenschaft. Vor allem, als die Grossverteiler in der Region auf heimische Landwirtschaftsprodukte und Biogemüse zu setzen begannen. «Wir mussten unser Angebot ändern, so konnten wir die Krise überwinden», erklärt Tanner.
So wurde es möglich, Gemüse im Abonnement zu erhalten, auch wenn man nicht Genossenschafter ist. Die Genossenschafter verpflichten sich zur Mitarbeit auf dem Hof. Dies kann im Büro sein, auf dem Feld oder bei der Verarbeitung und Vermarktung der Produkte. Heute kann der Kunde auch aus verschiedenen Korbgrössen aussuchen und somit über die Menge des abonnierten Gemüses bestimmen.
(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)