Zum Vorfall kam es an der Weltmesse für Uhren und Schmuck kurz nach 15 Uhr, wie die Basler Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte. Ohne zuvor Polizei und Messeleitung über den Sicherheitstest ins Bild zu setzen, deponierte eine Mitarbeiterin der Sicherheitsfirma den vermeintlichen Sprengsatz bei einem Stand und rief, dass es sich um eine Bombe handle.
Laut einem Sprecher der Staatsanwaltschaft kam es zunächst zu einem kleinen Tumult und vereinzelte Leute rannten davon. Panik sei aber nicht ausgebrochen, zumal die Polizei nach kurzer Zeit mit mehreren Beamten in der Halle 3 vor Ort gewesen sei. Die Ausstellungshalle musste aber nicht evakuiert werden.
Seine Aktion an der Baselworld begründeten die drei Sicherheitsmitarbeiter nach Angaben der Staatsanwaltschaft mit den Anschlägen von Brüssel. Die Attrappe habe sehr echt ausgesehen, sagte der Sprecher.