Nationale Erfolge hat Boris Djakovic bereits mehrfach gefeiert: Auf zwei Goldmedaillen an den Schweizermeisterschaften bei den Junioren folgten zwei Titel bei der Elite. Auch internationale Wettkampfluft hat er bereits geschnuppert: An den Europameisterschaften 2012 belegte er den 17. Rang.
Bruce Lee ist Vorbild
Der nächste Karrierehöhepunkt sollen die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro werden. Um dieses Ziel zu erreichen, richtet Boris Djakovic sein Leben auf seinen Sport aus. Vor einiger Zeit ist er darum nach Magglingen gezogen. Das Sportdorf oberhalb des Bielersees biete ihm die besten Trainingsbedingungen. Da nehme er auch in Kauf, an einem abgelegenen Ort zu wohnen: «Magglingen ist abgeschottet, sozusagen am Ende der Welt», sagt Boris Djakovic im Interview mit dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF und spielt dabei auf den Namen einer Turnhalle an, die so heisst.
Auf dem Weg nach Rio wird Boris Djakovic vom Kanton Basel-Stadt unterstützt. Er ist Mitglied des «TeamBasel4Olympia». Das bedeutet,dass er zusammen mit anderen acht Olympiakandidaten, monatlich 1000 Franken erhält.
Ein ruhiger Typ, der schlagen kann
Schläge austeilen, das gehört genauso zu seiner Sportart wie Schläge einstecken. Auch Verletzungen gehören zur Tagesordnung, das bezeugen auch die beiden Narben um Boris Djakovics Augen. Er selber habe aber nicht wirklich gerne Schmerzen: «Ich bin kein Masochist, aber mit den Schmerzen muss man als Taekwondo-Kämpfer leben.»
Zum Taekwondo ist Boris Djakovic gekommen, weil er als Kind gerne Filme von Bruce Lee angeschaut habe. Doch auch andere Sportarten gefallen dem 23-jährigen Sportstudenten. Er tanze vor allem auch gerne Salsa und klettere gerne.