Die BaZ berichtet, der Grund für die Schliessung des Stockwerks liege bei den Fallkosten-Pauschalen. Diese hätten zu kürzeren Aufenthalten geführt. Urs-Peter Modespacher, Mediensprecher des Kantonsspitals Baselland, bestätigt dies.
Das Bruderholzspital reduziert damit seine Gesamtkapazität von 358 auf 320 Betten - also um rund zehn Prozent. Zwar legten die Fallzahlen leicht zu, doch das habe den Rückgang bei der Aufenthaltsdauer nicht wettgemacht. So stünden unter dem Strich von November 2011 bis November 2012 rund 10'000 Pflegetage weniger zu Buche als in der Vorjahresperiode.
Durch die Schliessung dieses Stockwerks würden zwar Stellen abgebaut, dies erfolge aber über die natürliche Fluktuation. Es gäbe keine Entlassungen, erklärte Modespacher. Auch ein weiterer Kapazitäts-Abbau sei nicht geplant.