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Basel Baselland Chemiefirma CABB in Pratteln mit Mangel in Sicherheitssystem

Nach dem jüngsten Zwischenfall in der Chemiefirma CABB in Pratteln sprechen die Verantwortlichen von Problemfeldern im Sicherheitssystem. Als Reaktion verlassen zwei Führungskräfte das Unternehmen.

Die Firma CABB kam in letzter Zeit nicht aus den negativen Schlagzeilen heraus. Immer wieder entwichen Substanzen, die in höherer Konzentration für die Bevölkerung giftig sein könnten. Bei der Firma CABB ändert sich nun die Sprachregelung nach der letzten Unfallserie.

  • Oktober 2016: Ein Sicherheitsproblem hat CABB ganz sicher nicht. (Ulrich Gartner, Mediensprecher)
  • November 2016: Dass es hier am Standort einzelne Problemfelder gibt, ist auf Grund der wiederholten Zwischenfälle nicht zu leugnen. (Peter Vanacker, CEO)

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In den letzten Wochen geriet die Firma immer mehr unter öffentlichen Druck. Nun reagiert sie. Neben Standortleiter Robert Dahinden verlässt Betriebsleiter Dietmar Faber das Unternehmen. Weiter untersucht ein externes Experten Team die Anlage in Pratteln.

In einer ersten Stellungnahme begrüsst Gemeindepräsident Stephan Burgunder diesen Schritt. Weitere müssen aber folgen. Auch Landratspräsident Philipp Schoch findet es einen Weg in die richtige Richtung. Dennoch bleiben beide skeptisch. Weitere Taten müssen folgen.

Peter Vanacker, CEO der Firma CABB, entschuldigte sich persönlich bei der Prattler Bevölkerung für die wiederholten Stoffaustritte. CABB wolle ein guter Nachbar sein; die Ereignisse der letzten Wochen hätten nicht dazu beigetragen.

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