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Daniel Vasella blickt auf seine Armbanduhr - an der Novartis-GV am 22.2.2013.
Legende: Daniel Vasella sieht die Zeit für ein neues Amt gekommen. Keystone

Basel Baselland Daniel Vasella mit neuem Job beim Basler Antikenmuseum

Daniel Vasella übernimmt in Basel eine neue Aufgabe: Wenige Monate nach seinem Abgang als Novartis-Verwaltungsratspräsident und der Ankündigung, auf unbestimmte Zeit in den USA zu leben, wird er per 1. Juli Präsident der Kommission fürs Basler Antikenmuseum.

Daniel Vasella arbeitet bereits seit über 10 Jahren als einfaches Mitglied in der Kommission fürs Antikenmuseum mit. Das vierköpfige Fachgremium berät das Museum strategisch und wird von der Basler Regierung bestimmt. 

Nach dem Abgang der vormaligen Kommissionspräsidentin sei Vasella die «ideale Besetzung», sagt der Leiter der Abteilung Kultur im Basler Präsidialdepartement, Philippe Bischof gegenüber dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF: «Vasella qualifiziert einerseits seine langjährige Mitgliedschaft in dieser Kommission, andererseits sein persönliches Interesse, das er der antiken Kunst selber als Sammler entgegenbringt.»

Wohnsitz USA kein Problem

Die Kommission soll einerseits das Museum beraten und der Regierung als Gesprächspartner zur Seite stehen. Andererseits ist sie auch für die Verankerung in der Gesellschaft zuständig - und so auch für den Kontakt zu Geldgebern. Novartis ist ein wichtiger Sponsor des Antikenmuseums, Vasella ihr Ehrenpräsident; zwischen dem Museum und der Basler Pharma bestehen seit Jahrzehnten verlässliche Beziehungen.

Dass Vasella in die USA gezogen sei, sei für die Amtsausübung in Basel kein Problem: «Wir haben diesen Punkt selbstverständlich zusammen besprochen», hält Bischof gegenüber dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF fest. «Daniel Vasella hat mir glaubhaft versichert, dass er genug oft in der Schweiz präsent ist, um die etwa vier Kommissionssitzungen pro Jahr nicht nur zu leiten, sondern auch seriös vorzubereiten - und das Haus seriös zu beobachten.»

Für seine Tätigkeit als Präsident der regierungsrätlichen «Kommission fürs Antikenmuseum Basel und die Sammlung Ludwig», wie das Gremium offiziell heisst, erhält Vasella kein Honorar.

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