Davide Callà ist nur einer von ihnen, aber er bezeichnet sich nicht nur als Kunde sondern auch als Freund: «Ich komme nicht nur zu Daniele, um mir die Haare schneiden zu lassen. Wir trinken dann jeweils auch Kaffee und plaudern - über Gott und die Welt.»
Dass der heute 36-jährige Figaro so viele Basler Spieler zu seinen Kunden zählen kann, das verdankt er wohl seiner Karriere als Fussballerspieler in Aesch zur Juniorenzeit: zu seinen Mitspielern gehörten nämlich die späteren FCB-Cracks Alex Frei und Marco Streller.
Und weil sowohl Frei als auch Streller Kunden von Faella wurden und auch blieben und das in der Kabine auch lautstark verkündeten, hatte der Aescher in seinem kleinen Geschäft am Rande des Basler Gundeli-Quartiers bald auch andere Basler.
Ich schätze Paulo Sousa als Mensch und als Freund ausserordentlich.
Zum Beispiel auch der frühere FCB-Trainer Paulo Sousa, mit dem Daniele Faella auch noch nach seinem Wechsel zu Fiorentina eine ausgeprägte Freundschaft verbindet. Er ist voll des Lobes für den Portugiesen, der in Basel nach seinem schnellen Abgang nicht mehr populär ist: «Ich schätze ihn als Menschen und Freund sehr.»
Der aktuelle FCB-Trainer Urs Fischer allerdings zählt nicht zu seinem Kundenkreis. Daniele Faella hofft aber, dass sich das vielleicht noch ändern könnte.
(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)