Jede Clique hat eine klare Vorstellung, wie ihr Auftritt am Schluss daherkommen soll. 30 Minuten stehen während der Stellprobe am Freitag pro Gruppe zur Verfügung. In diesen 30 Minuten muss die ganze Technik geklärt werden. Der Techniker muss wissen welches Licht in welcher Farbe, welche Töne oder welche Videos er abspielen muss.
Einziger Durchlauf kurz vor der Premiere
Nach der letzten Stellprobe am Freitagabend - oft wird es auch Samstagmorgen - steht erst einmal der Ablauf der Produktion fest. Noch gibt es keinen Durchlauf mit allen Elementen. Erst die Hauptprobe ein paar Stunden vor der Premiere fügt dann alle Teile zusammen.
Besonders schwierig sind die Übergänge zwischen den einzelnen Auftritten. Und wenn Personen hintereinander einen Auftritt in einer Clique und in einem Rahmenstiggli haben, erfordert ein solcher Übergang zusätzliche Probestunden.
Übergänge als logistische Herausforderung
Solche «Verschränkungen» von verschiedenen Teilen der Produktion werden immer häufiger. Sie sollen dazu dienen, dass dem Publikum so wenig wie möglich eine leere Bühne zugemutet werden muss. Die Regie umgeht so lange Umbaupausen, da sich während den Rahmenstiggli die grossen Cliquen bereits bereitstellen können.
Eine weitere Herausforderung besteht darin, die Vorstellungen der Cliquen genau zu übernehmen. Für den Techniker heisst dies, im richtigen Augenblick das richtige Licht am richtigen Ort und auch den richtigen Ton mit dem richtigen Video abzuspielen. Alle diese Einsätze werden im Regiebuch festgehaltendas erst in der Nacht vor dem Premieren-Tag fertiggestellt.