An der Fasnacht und im Sommer bei «Em Bebbi sy Jazz» ist der Rümelinsplatz in Basel, zwischen Markt- und Barfüsserplatz gelegen, jeweils mit Menschen überfüllt - den Rest des Jahres über ist er aber zurzeit verwaist.
Das soll sich ändern: Schon seit einigen Monaten kämpft ein Verein um die Belebung des «Rümeli». Vereinspräsidentin Marianne Pfister hat dabei vor allem das Haus Nr. 1 im Blick: «Diese Liegenschaft steht seit Jahren leer und drückt damit besonders augenfällig aus, was wir meinen.» Zurzeit gibt es dort eine Art Installation mit dem Titel «Wir geben dem Platz einen neuen Rahmen.»
Läden kämpfen mit sinkenden Umsätzen
Marianne Pfister begrüsst auch, dass die Verwaltung nun einen Wettbewerb für neue Ideen ausschreibt: «Wichtig dabei ist, dass die Ladenbesitzer einbezogen werden.» Diese leiden anscheinend seit Jahren wegen der schlechten Publikumsfrequenzen an sinkenden Umsätzen.
Fragt man Passanten nach ihren Ideen, ist vor allem die eines grossen Boulevard-Cafés zu hören. Auch für Marianne Pfister klingt das attraktiv. Am liebsten wäre ihr, ein Café würde vor der Liegenschaft Nr. 1 entstehen. Weil allerdings noch kein Käufer für dieses Haus vorhanden ist, bleibt das zurzeit noch Zukunftsmusik.
(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)