Das Schwarzbubenland in «seiner unverwechselbaren Charakteristik bildet heute einen festen und unverzichtbaren Teil des historisch gewachsenen Bestandes des Kantons Solothurn». Das schreibt der Regierungsrat in seiner Stellungnahme zu einer Interpellation des Kantonsrates Daniel Urech (Grüne/Dornach). Es stehe für den Regierungsrat daher «ausser Frage», dass das Schwarzbubenland zum Kanton Solothurn gehöre.
Die politischen Behörden im Kanton seien darauf bedacht, dass den Bewohnerinnen und Bewohnern der Bezirke Dorneck und Thierstein aus ihrer geographischen Lage möglichst keine Nachteile entstünden.
Zur Wahrung der Interessen des Schwarzbubenlandes innerhalb der Region Basel engagiere sich der Kanton in grenzüberschreitenden Kooperationen in der Nordwestschweiz wie auch am Oberrhein.
Grüner möchte Chance nutzen
Kantonsrat Urech hatte vom Regierungsrat mit Blick auf die Volksinitiativen für eine Fusion der Kantone Baselland und Basel-Stadt vom Regierungsrat wissen wollen, welche Perspektiven dieser für das Schwarzbubenland sehe. Die Chancen für eine Wiedervereinigung beider Basel sind nach Ansicht des grünen Kantonsrates nicht schlecht.