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Menschen an einem Fluss beim Grillieren, rechts ein Schild mit dem Titel «ein Basel»
Legende: Ein Grillfest im Sommer 2013 - andere publikumswirksame Aktionen gab es bei den Fusionsbefürwortern bis jetzt noch nicht. SRF

Basel Baselland Das stille Schaffen der Fusionsbefürworter

Der Barde der Fusionsgegner, Florian Schneider, macht zur Zeit von sich reden. Und zwar mit seiner Beizentour durchs Oberbaselbiet. Keine laute Werbetrommeltöne erklingen von den Fusionsbefürwortern. Sie warten damit noch bis zum Moment des klaren Abstimmungsdatums.

Für die Baselbieter Nationalrätin und Mitglied des Trägervereins für die Kantonsfusion, Elisabeth Schneider, ist klar: Bis das definitive Abstimmungsdatum zur Kantonsfusion steht, gibt es keine lauten Aktionen. Natürlich seien solche geplant, die Katze aus dem Sack lassen wolle man zur Zeit aber noch nicht.

Klar ist auch, es sollen keine populistischen Aktionen sein. Dennoch aber wolle man auch das Bauchgefühl der Stimmbürger ansprechen. Dieses ist entscheidend, wie Fusionsabstimmung der 60er Jahre gezeigt hat.

Zur Zeit agieren die Fusionsbefürworter gänzlich auf der rationalen Ebene. Sie veranstalten zwei Podien zum Thema. Daraus den Eindruck zu gewinnen, das Bauchgefühl werde vernachlässigt, sei falsch, sagt Elisabeth Schneider.

Gegner setzen vor allem aufs Bauchgefühl

Die Gegner der Fusion setzen voll und ganz auf das Bauchgefühl. So soll es grosse Volksfeste geben, auch im unteren Kantonsteil. Diese aber müssten ohne viel Geld auskommen, sagt der Baselbieter SVP-Präsident Oskar Kämpfer. Und betont gegenüber dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF: «Dies ist geradezu ideal: Miteinander für ein Fest zu arbeiten, das ist ein wichtiger Teil des so wichtigen Bauchgefühls.»

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