Die Stimmung auf dem Marktplatz war friedlich. Fahnen wurden durch die Luft geschwenkt, Trillerpfeifen verteilt und Transparente in die Höhe gehalten. Als Rednerin trat unter anderem SP-Ständerätin Anita Fetz auf. Sie kritisierte, dass die Regierung argumentiert, das Sparpaket sei nötig, um die Steuerausfälle zu kompensieren, die durch die Unternehmenssteuerreform 2 entstehen.
Ein Tramchauffeur erzählte, was das Sparpaket für sein Portemonnaie bedeuten würde. «Ich arbeite seit 27 Jahren für die BVB. Bis jetzt würde ich zum 30-Jahre-Dienstjubiläum vier Wochen erhalten, und neu nur noch zwei Wochen, also einen halben Monatslohn weniger.»
Am Ende entscheidet das Parlament über die Sparvorlagen. Die Basler SP hat bereits angekündigt, dass sie gegebenenfalls das Referendum gegen gewisse Vorlagen ergreifen will.
(Regionaljournal Basel, 6:32 Uhr)