Der Weg zum Tennisprofi ist hart und beschwerlich. Talent alleine genügt nicht. Die Gesundheit, das Umfeld müssen ebenfalls stimmen.
Wettkämpfe sind der Schlüssel zum Ziel, man weiss danach wie lange der Weg an die Spitze noch ist.
Oft ist es auch so, dass junge Talente - egal in welcher Sportart - den Sprung vom Juniorenalter zu den Aktiven nicht schaffen. Auch im Tennis ist das ein bekanntes Phänomen: «Das Tennis im Juniorenalter ist ein anderes als bei den Erwachsenen», sagt Turnierdirektor Steven Schudel.»
Und dass sich die jungen Talente schon möglichst früh an den Spielrhythmus der Erwachsenen gewöhnen können, sind bei den Crossklinik Open talentierte Juniorinnen und Junioren willkommen. «Wir bieten den Jungen eine Plattform, sich mit der Elite zu messen.»
12-Jähriger fordert 48-Jährigen
Eines dieser regionalen Nachwuchstalente ist Jérôme Kym aus Möhlin. Der 12-Jährige ist in seinem zarten Alter schon dreifacher Schweizermeister. An den Crossklinik Open trifft er in der ersten Runde auf einen Mann, der viermal so alt ist als er. «Ich freue mich auf diese Begegnung», sagt Jérôme Kym und ergänzt: «Auch bei einer Niederlage sammle ich wertvolle Erfahrung.»
Jérôme Kym ist mit dieser Haltung nicht allein. Im Ganzen sind 290 Spielerinnen und Spieler am Turnier angemeldet, rund die Hälfte spielt noch bei den Juniorinnen und Junioren. Und sie alle haben etwas gemeinsam: Sie wollen auf den Tennisthron und auf dem Weg dorthin messen sie sich an den Crossklinik Open mit der Elite.
(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)