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Basel Baselland Der grösste Grundstein in Basel ist gesetzt

Für das neue Foyer der renovierten Basler St. Jakobshalle dient ein tonnenschwerer Findling als Grundstein. Er stammt vom Künstler Eric Hattan, der den Wettbewerb Kunst am Bau gewonnen hatte. Der grosse Stein betont die einzige Säule, die den neuen Eingangsbereich der St. Jakobhalle abstützt.

Der Findling wiegt über 25 Tonnen und musste für die Grundsteinlegung mit einem Kran platziert werden. Anders als bei anderen Gebäuden wird der Stein aber nicht versenkt, sondern er steht künftig im neuen Foyer der St. Jakobshalle, für alle sichtbar. Dort bildet der wuchtige Stein das Fundament der einzigen Säule, welche die Konstruktion abstützt.

Ich wollte einen Stein mit einer Geschichte.
Autor: Eric Hattan Künstler

Die Idee zu diesem speziellen Grundstein stammt vom Schweizer Künstler Eric Hattan. Er besorgte im Kanton Aargau den tonnenschweren Findling. So einen Stein zu finden, sei eine Herausforderung: «Eigentlich darf man solche grossen Findlinge nicht aus ihrer Natur entfernen. Dieser hier stand allerdings in einer Kiesgrube einer Firma und so konnte ich ihn dennoch kaufen und hierher transportieren.»

Findlinge

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Ein Findling ist ein grosser Stein, der während der Eiszeit durch Gletscher transportiert und an seinem heutigen Standort abgelegt wurde. So kommt es, dass in flachen Landschaften teils riesige Steine stehen, die eigentlich von einem ganz anderen Ort stammen.

Für ihn sei von Anfang an klar gewesen, dass er für den Grundstein einen Findling will. «Diese Steine haben eine Geschichte und eine Reise hinter sich. Genauso etwas wollte ich für den Grundstein.» Und da es in Basel keine grossen Berge und deswegen auch keine Findlinge gibt, sei der Stein besonders speziell.

Der Kontrast zwischen dem modernen Foyer und dem urchigen Stein hat etwas Witziges.
Autor: Hans-Peter Wessels Baudirektor BS

Baudirektor Hanspeter Wessels betont die Einmaligkeit dieser Grundsteinlegung: «Für einmal wird wirklich ein Stein gesetzt», sagt er lachend. An der Idee gefalle ihm vor allem der Kontrast: «Mitten in diesem modernen, neuen Foyer steht dieser urchige Stein, der eigentlich gar nicht hierher passt. Diesen Kontrast finde ich witzig.»

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