Aus einer Seitenstrasse zieht der Trauerzug mit Pfarrer und Sarg zum Dorfplatz, dreht dort ein paar Runden und versammelt sich schliesslich um den Dorfbrunnen. Dort hält der Fasnachts-Pfarrer vor versammelten Fasnächtlern seine Trauerrede. Adrian Butz, Obmann der Allschwiler Fasnacht: «Es gibt eine Art Nekrolog des Pfarrers, der eine Ansprache hält, der die Fasnacht nochmals würdigt, Sujets aufnimmt oder ganz spezielle Begebenheiten während der Fasnacht nochmals zur Sprache bringt.»
Die ganze Zeremonie dauert nur knapp eine Stunde. Sie wird musikalisch von einer Guggen-Musig umrahmt. Danach ist die Fasnacht in Allschwil zu Ende. Die Fasnächtler sind jedoch nicht allzu traurig. Viele von ihnen tauchen bei der Bauernfasnacht, die jeweils in reformierten Gemeinden des Baselbiets stattfindet, wieder auf oder nehmen aktiv an der Basler Fasnacht teil. Und für alle anderen, die nur an der Allschwiler Fasnacht teilnehmen, bleibt am Samstag noch der Kehrausball, der sich grosser Beliebtheit erfreut.
(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)