Die Ausgangslage vor dem letzten Spieltag in der Gruppenphase des Champions League-Wettbewerbs in der «Basler Gruppe» war vor 12 Jahren klar: Da der FC Basel einen Punkt vor Liverpool lag, genügte den Schweizern ein Unentschieden zum Weiterkommen. Bereits qualifiziert war Valencia als Gruppensieger.
Offensiv-Fussball war Trumph
Wer von den Zuschauern im ausverkauften St.Jakob-Park aber erwartet hatte, der von Christian Gross trainierte FCB würde bloss verteidigen, der täuschte sich: Mit begeisterndem Offensivspiel überrannten die Basler den Favoriten von der Insel regelrecht. Und führten nach einer halben Stunde durch Tore von Rossi, Gimenez und Atouba mit 3:0.
Ein Vorsprung, der auch noch nach einer Stunde Bestand hatte. Dann allerdings verkürzten die «Reds» innert weniger Minuten auf 3:2. Und nach 85 Minuten glich Michael Owen mit einem Handspenalty gar zum 3:3 aus.
Dennoch schafften es die Basler in einer hochdramatischen Schlussphase, in der Gross noch den damaligen südafrikanischen Stürmer George Koumantarakis ins Spiel brachte, das Unentschieden über die Distanz zu bringen und damit die Qualifikation unter die 16 besten europäischen Klubmannschaften zu schaffen. Der bis anhin grösste Erfolg der Rotblauen auf europäischer Ebene.