Die kürzlich veröffentlichte Kriminalstatistik führt eindrückliche Zahlen zu Tage: Im vergangenen Jahr gab es in Basel 64 Prozent mehr Einbrüche als im Vorjahr. Insgesamt wurden über 2000 Einbrüche gemeldet. Das bedeutet, dass es einige Tausend Einbruchsopfer gibt.
Ein Opfer dieser Einbruchswelle im Stadtkanton ist ein Rentner-Ehepaar auf dem Bruderholz. Bei einem Besuch des «Regionaljournals» erzählt das Ehepaar, dass die Einbrecher mitten am Tag durch den Garten gekommen und die Küchentüre aufgebrochen hätten.
Im Haus selbst seien sie vor allem im Schlafzimmer fündig geworden und hätten Schmuck gestohlen. Bei den Einbrechern handle es sich offenbar um eine Bande. Die Spurensicherung der Basler Behörden habe Schuhabdrücke von zwei minderjährigen Mädchen gefunden, die der Polizei bereits zuvor ins Netz gegangen seien, erzählt das Rentner-Ehepaar.
Den Einbruch habe wahrscheinlich ein erwachsener Mann gemacht und die Mädchen seien danach alleine ins Haus geschickt worden. Trotz Einbruch will das Ehepaar keine Alarmanlage installieren. Sie wollten sich im eigenen Haus nicht wie in einer Festung fühlen, sagen die beiden Senioren.