Der Baselbieter Landrat sagt Ja zum Herzstück der Regio S-Bahn. Er will sich am Vorprojekt mit rund 10 Millionen Franken beteiligen. Schon gestern hatte sich der Basler Grosse Rat hinter das Projekt gestellt.
Ein Ja war zu erwarten. Trotzdem: Franz Meyer von der CVP machte sich zusätzlich stark: «Ich bin überzeugt, dass wir noch weitsichtiger sind und noch deutlicher zustimmen», sagte Franz Meyer und nahm dabei Bezug auf das Ja des Grossen Rates.
Niemand zweifelte im Rat an der Wichtigkeit des Projekts: «Mit dem Projekt schaffen wir mehr Kapazitäten auf dem Verkehrsnetz», sagte beispielsweise Christof Hiltmann von der FDP. Dasselbe sagte auch Baudirektorin Sabine Pegoraro und freute sich über die vielen positiven Voten. Am Ende sagte der Rat fast einstimmig Ja zu den 10 Millionen Franken, die fürs Vorprojekt bezahlt werden.
Das Herzstück verbindet
Beim Herzstück handelt es sich um eine Linie zwischen den Bahnhöfen SBB, Badischer Bahnhof und später auch St. Johann. So sollen die Verkehrslinien der Nordwestschweiz, Südbaden und Elsass miteinander verbunden werden. Die Kosten für die erste Etappe liegen schätzungsweise bei 1,5 Milliarden Franken. Eine Inbetriebnahme wäre zwischen 2025 und 2030 möglich. Für die Planungskosten werfen die beiden Basel nun insgesamt 30 Millionen Franken auf.