Ein Bericht des Bundesamtes für Verkehr weist auf besondere Gefahren vor allem in Tecknau im Oberbaselbiet hin. Dies schreibt die Lokalzeitung «Volksstimme».
Sollte dort ein ähnlicher Unfall passieren, wie am Wochenende bei Lausanne, hätte das verheerende Folgen, heisst es laut der «Volksstimme» im entsprechenden Bericht des Bundesamtes für Verkehr. Besonders gefährlich wäre ein solcher Unfall bei Tecknau wegen der Nähe zum Wasser.
Denn die Bahnlinie führt entlang des Eibachs. Sollten Giftstoffe in den Bach gelangen, würden diese schnell in die Ergolz fliessen und später auch den Rhein verschmutzen. Der Tecknauer Gemeindepräsident Markus Sager kennt die Gefährlichkeit der Strecke. Doch die besondere Gefahr für die Gewässer sei ihm nicht bekannt gewesen, sagt er.
Er überlege sich nun, wie seine Gemeinde beim Bund und den SBB aktiv werden könnte. An der Bahnlinie selber könne man nichts ändern, aber bei der Gefahrenabwendung solle der Bund alle möglichen technischen Mittel anwenden, fordert Markus Sager.
Beim Kanton sei man sich der Gefahren bewusst, bestätigt der zuständige Sicherheitsinspektor Gregor Pfister. Man sei bereits auf der Suche nach möglichen Lösungen.
(Regionaljournal Basel, 06.32)