Das Modellhaus steht in einem Industriegebiet in einer Vorortsgemeinde von Basel. Statt Kunstgemälde alter Meister sind im Modellhaus, dem so genannten «Mock-up», Baumaschinen und Lampen zu finden. «Wir simulieren hier den Erweiterungsbau», erklärt Architekt Christoph Gantenbein gegenüber dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF.
Bereits Baufehler vermieden
Dank dem Modell-Erweiterungsbau konnten die Architekten bereits einen Baufehler vermeiden. So bemerkten die Fachleute beim Bau der Fassade, dass die verschiedenfarbenen Backsteine aufgrund der unterschiedlich langen Brenndauer nicht gleich lang sind. Wäre das erst auf der Baustelle des Erweiterungsbaus aufgefallen, hätte dies eine Verzögerung beim Bau und damit finanzielle Folgen nach sich ziehen können, so Gantenbein.
Vor allem aber wollen die Architekten mit Hilfe des Modellhauses die Lichtverhältnisse testen - elementar in einem Museum. Die im Modellhaus installierten Lampen seien bereits mehrfach verschoben worden. Die Architekten konnten so beobachten, wie sich die Lichtverhältnisse in den geplanten Innenräumen verändern.