Eine der beiden Einsprachen kommt von einem Anrainer des Baloise-Areals, die andere hat der Verkehrsclub der Schweiz (VCS), Sektion beider Basel eingereicht. Der Verband stört sich vor allem an den knapp über 500 Parkplätzen, die der Basler Versicherungskonzern insgesamt plant - rund 50 mehr, als das Areal heute bietet.
«Dieser Standort beim Bahnhof ist einer der am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln erschlossenen Standorte in der Stadt», sagt die VCS-Geschäftsführerin Stephanie Fuchs gegenüber dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF. «Also ist es gerechtfertigt, wenn die Parkplatzzahlen auf das absolute Minimum begrenzt werden.»
Die Einsprachen sind an den Kanton Basel-Stadt gerichtet, denn die Regierung arbeitet derzeit einen Bebauungsplan für das Gelände aus, über den dann später der Grosse Rat debattieren wird. Solange das Geschäft im politischen Prozess steckt, äussert sich die Baloise selber nicht zu den Einsprachen.
Die Baloise möchte das heutige Hotel Hilton durch einen maximal 87 Meter hohen Neubau ersetzen und auf ihrem Areal zwei weitere Bürogebäude sowie einen öffentlichen Platz erstellen. Die Basler Versicherung möchte dafür insgesamt rund 200 Millionen Franken investieren.