Vater Achmed spielt mit seiner kleinen Tochter Seteisch. Er bastelt aus einer leeren Kartonschachtel ein Haus. Die kleine Seteisch schaut zu und hilft ihm dabei. Ist das Haus fertigt, steigt sie hinein und lacht.
Wöchentlicher Besuch
Familien aus fernen Ländern, aber auch Schweizer Familien aus schwierigen sozialen Verhältnissen, wissen manchmal nicht, wie man sich mit einem kleinen Kind abgeben muss. Beim Projekt «schritt:weise» bekommen Eltern Unterstützung von Helferinnen des Roten Kreuzes Baselland. Diese besuchen die Familien in ihrer gewohnten Umgebung. Einmal die Woche, eine knappe Stunde lang dauert der Besuch.
60 Familien
Zur Zeit profitieren 60 Familien im Baselbiet von «schritt:weise», vor allem ausländische Familien sind Teil des Programms. Das habe einen einfachen Grund, sagt Christa Stebler, die die Hausbesuche organisiert: «Schweizer Familien sind schwer zu erreichen. Ausländische Familie sind da offener.» Familien mit Migrationshintergrund möchten ihre Kinder fördern, wissen aber nicht genau wie.
Es zahlt sich aus
Dass das Projekt ein Nutzen bringt, ist wissenschaftlich belegt. «schritt:weise» wurde in einer Langzeitstudie untersucht. Das Resultat: Kinder, die früh gefördert werden, haben es später einfacher. Und das zahle sich am Ende auch für die Gesellschaft aus.