Der Höchststand des Rheins wurde in der Nacht erreicht. Dann sank der Pegel. Für das Kleinbasel heisst das: Die Sandsäcke können weggeräumt werden. Die Gefahr einer Überflutung der Uferzone ist gebannt. «Dennoch sollte man sich immer noch nicht dem Fluss nähern», warnt Marco Greiner, Sprecher des Basler Katastrophenstabs. Eine Rettungsaktion wäre bei diesem Wasserstand äusserst schwierig.
Fährsteg gesichert
Vorsorglich hatte der Zivilschutz am Samstag entlang der Kleinbasler Rheinufers Sandsäcke bereit gelegt. Zudem waren Fahrzeughalter im Kleinbasel aufgerufen, ihre Autos von der Mittleren Brücke rheinabwärts weg zustellen oder aus den Tiefgaragen zu nehmen.
Mit einer spektakulären Sicherungsaktion hatte der Fährimann der Klingentalfähre am Samstag den Landungssteg im Kleinbasel gesichert. Mit Hilfe der Feuerwehr watete Fährimann Urs Zimmerli durch den reissenden Fluss zum Steg und brachte dort Stahlseile an, um den Steg vor dem Wegschwemmen zu schützen.
Auch im Baselbiet war der kantonale Krisenstab im Einsatz. Vor allem Birs und Ergolz führen Hochwasser. Schon am Samstagabend hat sich die Situation im Baselbiet jedoch deutlich entspannt. Dies sagte Jens Schindelholz, Leiter des Krisenstabs Baselland gegenüber dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF.