Momentan befördert der rot-grüne Bus durchschnittlich 25 Touristen pro Tag durch die Stadt. Das sei eigentlich zu wenig, sagt der Geschäftsführer von «Basel City Tour», Michael Trummer. «Das eigentliche Ziel sind 50 Leute pro Tag». Dennoch ist er zufrieden: «Für die ersten zwei Monate ist das ein gutes Ergebnis. Ausserdem hatten wir einen ausserordentlich schlechten Juni.»
Weniger Kreuzfahrtschiffe
Das Problem: Der Bus profitiert vor allem von den vielen Kreuzfahrtschiffen, die über den Rhein nach Basel kommen. «Weil es im Juni aber so viel geregnet hat und der Rheinpegel sehr hoch war, sind viele Schiffe gar nicht erst bis Basel gekommen.»
Auf den Schiffen sind viele Amerikaner. Sie sind eine wichtige Zielgruppe für den Bus. Das bestätigt Frédéric Pothier von Basel Tourismus. Er arbeitet mit dem Busunternehmen zusammen und zieht eine positive Bilanz: «Bei den Amerikanern und Asiaten gehören diese Busse zum Urlaub dazu. Deswegen ist die Nachfrage von ihnen auch besonders hoch».
Mehr Zusammenarbeit mit Hotels
Momentan gibt es nur eine Handvoll Hotels, welche die Tickets für den Bus verkaufen. Das möchte Trummer ändern: «Unser Ziel ist, dass möglichst viele Hotels mit uns zusammenarbeiten.» Ausserdem wolle man die Tour in Zukunft nicht nur auf Deutsch, Französisch und Englisch anbieten, sondern auch auf Japanisch und Spanisch.
(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)