Im Interview mit dem «Regionaljournal Basel»rechtfertigen die Gegner von «Rheinhattan» die Störaktion als legitimes Mittel, um für Aufmerksamkeit zu sorgen. Nun werde vertieft über das Thema debattiert und endlich die «richtigen Fragen» gestellt, behaupten sie. Die Aktivisten wollen jedoch auch im Interview anonym bleiben.
Diskussion ausgeschlagen
Wegen der Störaktion musste damals die Live-Sendung von SRF4News während 15 Minuten unterbrochen werden. Das vom «Regionaljournal Basel» gemachte Angebot, sich an der Diskussion zu beteiligen schlugen sie aus.
«Bei solchen Diskussionen wird nicht auf Augenhöhe diskutiert. Kritische Stimmen bei solchen Podien dienen nur der Legitimation zur Durchführung der Projekte», begründen die Aktivisten ihre ablehnende Haltung gegenüber dem Stadtgespräch vom 26. November 2012.
Kritik ist ideologisch geprägt
Das Projekt Rheinhattan müsse auf jeden Fall verhindert werden. Es sei nicht im Interesse der lokalen Quartierbevölkerung. Dabei sei man in einer Phase der Verhinderung und müsse keine eigenen Ideen einbringen. «Es geht um Kritik und nicht um konstruktive Vorschläge».
Die Kritik ist stark ideologisch geprägt: Es ist viel die Rede von «Verhaltensveränderung», «Wachstumskritik» oder «politischen Machtpositionen».
Kritiker schliessen Zusammenarbeit aus
Eine aktive Zusammenarbeit bei weiteren Planungsprozessen schliessen die radikalen Kritiker kategorisch aus: «Allenfalls kann ich mir im Rheinhafen einen Freiraum vorstellen. Dafür braucht es aber keine Verwaltung. Dies wird unter der Quartierbevölkerung geregelt».