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Verkehrsschilder im Vordergrund, der EuroAirport im Hintergrund
Legende: Viel Verkehr am EuroAirport: Fast 6 Millionen Passagiere nutzten im Jahr 2013 den Basler Flughafen. Keystone

Basel Baselland EuroAirport: Mehr Passagiere im 2013

Der EuroAirport ist im letzten Jahr gewachsen. Der Basler Flughafen verbuchte im 2013 eine halbe Million mehr Passagiere gegenüber dem Vorjahr. Die positiven Folgen dieser Entwicklung: mehr Jobs und Einnahmen. Doch es werden auch kritische Stimmen laut: Das Wachstum führe zu mehr Fluglärm.

Der EuroAirport legte im 2013 zu: Eine halbe Million Passagiere sind letztes Jahr mehr abgeflogen bzw. gelandet als im Vorjahr. Das entspricht einem Wachstum von zehn Prozent. Damit ist der EuroAirport derjenige Schweizer Flughafen, der am stärksten gewachsen ist. Zum Vergleich: Der Flughafen Zürich-Kloten ist nur gerade um 0,2 Prozent gewachsen.

Forderung nach einheitlicher Nachtflugsperre

Gar keine Freude über dieses Wachstum hat SP-Nationalrätin Susanne Leutenegger-Oberholzer. Sie ist Mitglied des Schutzverbandes, der sich gegen den Fluglärm rund um den EuroAirport einsetzt. Sie hat darum in Bern einen Vorstoss eingereicht, der schweizweit einheitliche Nachtflugsperren fordert. «Von abends um 23 Uhr bis morgens um 6 Uhr soll weder von Zürich, Genf noch von Basel geflogen werden», fordert Leutenegger-Oberholzer. So eine Regelung würde zwar weiteres Wachstum des EuroAirports nicht verhindern, aber zumindest in der Nacht für Ruhe sorgen. Weiter fordert sie mehr Mitspracherecht der Basler Bevölkerung beim EuroAirport.

Ausbau der Flüge und Destinationen

Für dieses Wachstum gibt es mehrere Gründe, sagt Vivienne Gaskell gegenüber dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF: «Hauptsächlich hat es damit zu tun, dass wir mehr Flüge an unsere bestehenden Destinationen anbieten. Weiter bieten wir auch neue Destinationen an.» So konnte der EuroAirport anderen Flughäfen auch Passagiere abwerben. Natürlich komme auch dazu, dass die Leute heutzutage einfach auch generell viel fliegen, weil die Preise so günstig sind.

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