Am Samstag beginnt die Schweizer Fussball-Meisterschaft. Titelverteidiger FC Basel hat in diesem Sommer einen grossen Umbruch erlebt. Mit Paulo Sousa steht ein neuer Trainer an der Seitenlinie. Mit Yann Sommer und Valentin Stocker haben zwei Schlüsselspieler den Club verlassen, dafür sind viele neue Spieler hinzugekommen. Und: Weil zahlreiche FCB-Spieler an der WM in Brasilien engagiert waren, konnten sie die Saisonvorbereitung nicht mitmachen.
Dass all diese Umstände den Saisonstart erschweren, ist sich FCB-Sportdirektor Georg Heitz bewusst. «Immer Anfang Saison braucht ein Team Zeit - und wenn dann noch viele Spieler an der WM sind, ist das ein Nachteil.» Die Clubführung sei aber bereit, zu Beginn der Saison geduldig zu bleiben, auch wenn die Resultate nicht immer gut sein sollten. «Wir müssen gewillt sein, einem neuen Trainer mit seinen neuen Ideen und vielen neuen Spielern auch ein wenig Geduld entgegen zu bringen.»
Ingesamt erwartet Georg Heitz, dass der FCB unter dem neuen Trainer Paulo Sousa einen offensiven Fussball spielt. «Man kann einen optimistischen, abenteuerlichen Fussball erwarten. Und wenn man unsere Transferpolitik anschaut, sieht man, dass wir den Fokus auf die Offensive gelegt haben.»
(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)