Fischer hatten es immer wieder gewünscht. Nun wird es möglich: das Fischen im Basler Hafen. Das Verbot fällt nicht überall, sondern nur am Klybeckquai und an der Stirnseite des Hafenbeckens 1.
Diese rund 50 Meter im Hafenbecken 1 sind der einzige Ort in Basel, wo Fischer im stillen Wasser fischen dürfen. Fischereiaufseher Hans-Peter Jermann rechnet dennoch nicht damit, dass die Fischer nun tagtäglich in grosser Anzahl im Hafenbecken ihre Köder auswerfen werden. «Zuerst kommen zwar viele aus Neugierde, doch danach wird es sich einpendeln», sagte er gegenüber dem «Regionaljournal» von Radio SRF.
Zwischennutzung macht es möglich
Er selbst werde seine Angelrute auch einmal im Hafenbecken auswerfen, so Hobbyfischer Jermann weiter. Immerhin sei das Fischen im Hafen ja während einer «halben Ewigkeit» verboten gewesen. Also wolle jetzt auch er einmal im Hafenbecken fischen.
Die Angelerlaubnis steht im Zusammenhang mit der schrittweisen Öffnung des ganzen Hafengebietes, dem Start der Zwischennutzungen und der Einführung des Langsamverkehrs im Bereich des Klybeckquais.
Vorsicht geboten
Im ganzen Bereich, wo die Fischer zugelassen werden, verkehrt weiterhin die Grossschiffahrt, wie es in einer gemeinsamen Mittelung der Schweizerischen Rheinhäfen (SRH) und des Amtes für Umwelt und Energie Basel-Stadt (AUE) heisst.