Es sieht aus, wie bei beliebten Fernsehshows. Eine Jury sitzt an einem langen Tisch. Kandidaten treten auf und präsentieren ihre Ideen. Innert kürzester Zeit versuchen sie, die Fachleute am Jurytisch von ihrer Idee zu überzeugen. 15 Minuten stehen für die Präsentation zur Verfügung, nachher müssen Fragen beantwortet werden und die Jury berät sich öffentlich.
Wettbewerb als Plattform
Jurypräsident Arie Hans Verkuil umreisst das Problem der jungen Forscher so: «Ich habe frische Ideen und bin unverbraucht, auf der anderen Seite aber unbekannt - jung, dynamisch und erfolglos.» Mit dem Wettbewerb «SwissInnovation Challange» möchte er den Jungen eine Plattform bieten, um sich besser zu vernetzen. Der «SwissInnovation Challenge 2015» ist eine Initiative der Fachhochschule Nordwestschweiz, der Wirtschaftskammer Baselland und der Basellandschaftlichen Kantonalbank.
Über 100 Interessenten - von der Einzelperson bis zum Unternehmen mit rund 50 Beschäftigten - bekundeten ihr Interesse. Nach zwei Präsentationen reduzierte sich das Teilnehmerfeld auf 25 Projekte. Im Final waren unter anderen noch Projekte aus den Bereichen Pharma, IT und Gesundheit vertreten.
Regionale Initiative
Noch ist nicht bekannt, wer den Siegercheck in Höhe von 20'000 Franken erhält. Am 2. September, dem Tag der Wirtschaft, stellt Bundesrat Johann Schneider Ammann die drei Gewinnerprojekte vor.
(Regionaljournal Basel, 17:30)