Zehn Jahre ist es her, seit sich der Röschenzer Pfarrer Franz Sabo mit der katholischen Kirche angelegt hat. Er wurde gar zwei Jahre suspendiert. Auch heute noch äussert er sich sehr kritisch über die Strukturen innerhalb der katholischen Kirche.
Keine Spur von Altersmilde
Franz Sabo hofft auf den neuen Papst. Darauf, dass dieser die starren hierarchischen Strukturen innerhalb der Kirche aufbrechen kann. Dafür aber müsste Papst Franziskus lange genug leben, sagt Sabo. Und Zweifel liegen in seiner Stimme.
Seine eigene Stimme hat Franz Sabo gerade erst kürzlich wieder erhoben. In einer Predigt hat er zum Fall Carlos Stellung genommen. Er hat sich darin vehement für eine härtere Gangart gegenüber Wiederholungstätern eingesetzt.
Sabo sagt, es sei wichtig, klare Worte zu wählen. Von Polemik halte er nichts. Auch heute noch würde er den selben Beruf wählen wie damals. Es sei wichtig, auf sein Bauchgefühl zu hören.