Simon Lutz hat vergangene Woche gemeinsam mit Anwalt Stephan Werthmüller, ein langjähriger Begleiter von Lutz, eine gemeinnützige Stiftung gegründet. Diese ist neue Trägerin der «Kuppel» und verantwortlich für den Neubau und den Betrieb ab Januar 2018. Neben Lutz und Wertmüller sitzen zwei weitere Personen aus der Basler Kultur-Szene in der neuen Stiftung.
Es geht vorwärts
Damit wird das lange Rätseln um den «Kuppel»-Neubau beendet. Während die Umgestaltung des Nachtigallenwäldelis insgesamt bereits begonnen hat, wartete man noch immer auf Neuigkeiten betreffend des «Kuppel»-Neubaus. Und man munkelte, ob Simon Lutz das Geld zusammenbekommt oder nicht.
Privatpersonen finanzieren den Neubau
Nun also greifen private Mäzenen in die Tasche. Wieviel sie bezahlen und wer sie sind, darüber wurde Stillschweigen vereinbart.
Für den Neubau wurde 2002 bereits ein Architekturwettbewerb durchgeführt. Das damalige Gewinner-Projekt kann jedoch nicht 1:1 umgesetzt werden, sondern es wird derzeit komplett angepasst - denn es ist zu teuer.
Im August soll mit dem Neubau begonnen werden, die neue «Kuppel» soll im Januar 2018 den Betrieb aufnehmen.
Nordstern bleibt in Basel
Gute Neuigkeiten gibt es auch in Bezug auf das «Nordstern». Der Club braucht ab April einen neuen Standort - und ist nun fündig geworden. Das «Nordstern» bleibe in Basel, bestätigt Agron Isaku vom «Nordstern». Wo, will er aber noch nicht sagen.
Seit längerem bekannt ist, dass Simon Lutz und Agron Isaku gemeinsam eine Firma gegründet haben mit dem Namen Luis AG. Diese Firma soll nun das «Schiff» übernommen haben, welches in Kleinhüningen steht und seinen Betrieb eingestellt hat.
Lutz will mit seinem Restaurant Acqua auf das «Schiff» umziehen, um die Baustelle beim Nachtigallenwäldeli zu umgehen. Und Isaku hätte damit das dringend nötige neue Zuhause für seinen Club.
Weiter soll das «Schiff» nicht in Kleinhüningen bleiben, sondern näher an die Stadt rücken, und zwar bei der Dreirosenbrücke beim Novartis Campus.
(Regionaljournal Basel, 12.03 Uhr)