Wegen der Unternehmessteuerreform 3 müssen die Baselbieter Gemeinden bluten: Ihnen entgehen in den kommenden Jahren 30 Millionen Franken, wie Finanzdirektor Anton Lauber am Mittwoch schätzte, als er der Öffentlichkeit seinen Plan zur Umsetzung der Reform darlegte.
Mindereinnahmen von 30 Millionen Franken seien «heavy», sagt die designierte Präsidentin der Verbandes basellandschaftlicher Gemeinden (VBLG). Etwas stossend sei zudem, dass Lauber die Gemeinden im Vorfeld nicht konsultiert habe. «Das ist nicht Usus, in der Regel redet der Kanton zuvor mit uns.»
Austausch mit Kanton ist gut
Kanton und VBLG pflegten ein gutes Verhältnis, so Maag. Das sei der Grund, weshalb der Verband in letzter Zeit ruhiger geworden sei. «Früher wurde der VBLG erst spät zugezogen und musste deshalb laut sein, jetzt ist das nicht mehr nötig.»
Bianca Maag ist derzeit Vizepräsidentin des Verbandes und will keinen Richtungswechsel initieren, wenn sie das Präsidium übernimmt. Maag ist Gemeinderätin von Reinach und politisiert für die SP im Baselbieter Landrat.