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Julian Schmutz und Marco Müller posieren vor ihren Spieler-Shirts.
Legende: Julian Schmutz und Marco Müller posieren vor ihren Spieler-Shirts. SRF

Basel Baselland Gemeinsamer Haushalt als Teil der sportlichen Profikarriere

Bis zur letzten Saison spielten Marco Müller und Julian Schmutz gemeinsam bei den Junioren des SC Bern. Im Zusammenhang mit der Kooperation mit dem EHC Basel wurden sie für diese Saison nach Basel ausgeliehen. Ihre erste Saison als Profis begannen Sie nun auch gemeinsam in einer Wohngemeinschaft.

Bis Ende letzter Saison spielten Marco Müller und Julian Schmutz zusammen bei den Junioren des SC Bern. Ende Saison erhielten die beiden Talente einen Profivertrag. Der Schritt von den Junioren direkt in die höchste Schweizer Spielklasse ist erfahrungsgemäss aber zu gross.

Spielpraxis bei Erwachsenen

Aus diesem Grund suchte der SC Bern eine Kooperation mit einem anderen Club. Mit dem EHC Basel fand er einen Partner, bei dem er junge Spieler für die höchste Spielklasse vorbereiten kann. Sie sollen Spielpraxis erhalten, bei der sie sich auch weiterentwickeln können.

Für Julian Schmutz und Marco Müller bedeutet die Spielpraxis in der Nationalliga B aber noch mehr. «Aus einem B-Club heraus hat man mehr Chancen, in die Junioren-Nationalmannschaft berufen zu werden», meint Schmutz im «Regionaljournal Basel» von Radio SRF. Und es klappte: Anfangs Januar spielten beide Jungtalente für die Schweizer U20 Junioren-Nationalmannschaft an den Weltmeisterschaften in Schweden.

Start zu Profikarriere in Basel

Die «Ausleihe» nach Basel bringt aber noch andere Veränderungen im Leben der beiden Spieler. Zum Kooperationsvertrag zwischen den beiden Clubs gehört auch die Regelung der Unterkunft. Der EHC Basel verpflichtete sich, eine Wohnung für die Berner Spieler zur Verfügung zu stellen.

So leben nun die beiden jungen Berner zusammen in einer Wohngemeinschaft. Neben dem gemeinsamen Spielen auf dem Eis kommen nun auch Aufgaben im Haushalt dazu. Kein Problem, meinen die beiden lachend, für eine Profikarriere müsse man sich ja sicher auch von der Mutter lösen.

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