Dieses Jahr hat das Kulturfloss mehr als 10‘000 Franken Spenden per Crowdfunding gesammelt. Das Crowdfundingprinzip ist einfach. Über die Internetseite www.wemakeit.ch hat das Kulturfloss mitgeteilt, sie bräuchten 10‘000 Franken und dies innerhalb von 45 Tagen.
Die Interessierten, die das Kulturfloss unterstützen wollten, konnten Beträge in unterschiedlicher Höhe spenden. Spender und Spenderinnen erhalten eine kleine Belohnung - von einer signierten CD bis zum exklusiven Candlelight-Dinner auf dem Floss - dies aber nur wenn die Gesamtsumme innerhalb der Frist erreicht wird.
Kommt aber die Gesamtsumme nicht rechtzeitig zusammen, erhalten alle ihr Geld zurück. Diese spielerische Art Geld zu sammeln gefällt Tino Krattiger, Veranstalter des Kulturflosses: «Das Crowdfundingprinzip ist wie Wetten. Wenn das Ziel nicht erreicht wird, geht alles zurück auf Start. Es ist eine kapitalistisch-demokratisch-spielerische Art der Finanzierung.» erklärt Krattiger im Regionaljournal Basel auf SRF 1.
In der Nacht Nacht auf Donnerstag, 18. Juli, wurde die 10‘000-Franken-Grenze geknackt und somit ist das Ziel erreicht – für alle Beteiligten. Das Kulturfloss erhält das Geld, die Spender ihre Belohnung.
Besonders die grosse Anzahl der Spendenden hat Tino Krattiger gefreut. Er sieht dies als Zeichen der Solidarität mit dem Kulturfloss und der Kultur im Allgemeinen: «Bei Crowdfunding wird der Konsument in die Pflicht genommen, dies schärft auch dessen Bewusstsein für die Kosten bei Kultur und Kunst. Und gleichzeitig ist man nicht mehr nur von Subventionen abhängig.»