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Bild 1 von 5. Die Javaneraffen essen Affenglace. Bildquelle: ZVG.
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Bild 2 von 5. Für eine Dattel hat sich dieser Javaneraffe ins Wasser gestürzt. Bildquelle: ZVG.
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Bild 3 von 5. Wer nicht nass werden will, muss sich was einfallen lassen. Bildquelle: ZVG.
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Bild 4 von 5. Bei den Fischottern ist Geschicklichkeit gefragt. Bildquelle: ZVG.
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Bild 5 von 5. Hier gibt es auch mal Gerangel um die bessere Box. Bildquelle: ZVG.
Das Fütterungssystem im Gehege der Fischotter ist raffiniert: Mehrere schwarze Futter-Boxen mit einem kleinen Loch hängen an einem Mobile, welches leicht aus dem Gleichgewicht kommt. «Die Fischotter sind gefordert», erklärt Tierpfleger Roland Schweizer. «Zuerst müssen die Fischotter an die Boxen kommen und anschliessend das Futter aus den Boxen holen.»
Doch die Tiere sind sehr geschickt, die Boxen sind bald leer. Darum haben sich Roland Schweizer und die anderen Tierpfleger noch etwas Zusätzliches ausgedacht. In eine Box legen sie einen Eisklotz, dieser zieht das Futter nach oben. «Erst wenn das Eis schmilzt, senken sich die Boxen nach unten». So fressen die Otter nicht gleich alles leer, sondern müssen sich gedulden.
Auch die Javaneraffen brauchen Geduld, bis sie an ihr Futter kommen. Dieses ist nämlich in einer speziellen Glace für Affen eingefroren. Und weil die Javaneraffen in freier Natur oft im Wasser nach Futter tauchen, werfen die Pfleger diese Glace auch im Zoo ins Wasser.
«Wir möchten die Tiere hier im Zoo fordern», sagt Adrian Baumeyer, Kurator im Zoo Basel. «Futter hält die Tiere in den Zoos nicht automatisch bei Laune, sie brauchen vor allem Herausforderungen». Darum lassen sich die Pfleger im Zoo Basel so einiges einfallen und werden zu Glacemachern und Mobilekünstlern.
(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)