Bei den beiden Wohnhäusern handelt es sich um das alte Pfarreiheim und um das Wohnhaus des Sigrists. Beide Gebäude werden im Moment noch gebraucht. Neben Wohnungen, die vermietet sind, finden im Pfarreiheim Bazare, Versammlungen und Vorträge statt. Weiter ist auch ein Kindergarten eingemietet.
Bessere Ausnutzung der Parzelle
Beide Gebäude befinden sich in einem schlechten Zustand und müssten renoviert werden. Der Kirchenrat der Römisch-Katholischen Kirche würde gerne neu bauen. "Mit einem Neubau könnte die ganze Parzelle viel besser ausgenutzt werden", sagt Christian Griss, Präsident des Kirchenrates der Römisch-Katholischen Kirche Basel-Stadt.
Betrachtet man die Häuserzeile, so wird schnell klar, wovon Griss spricht. Links und rechts stehen fünfstöckige Gebäude. Die beiden Häuser der Kirche sind jedoch nur zweigeschossig. Es könnten wesentlich mehr Wohnungen gebaut werden und die Mieteinnahmen die Kirche entlasten.
Bedürfnisse der Bevölkerung berücksichtigt
«Natürlich werden die Bedürfnisse der Bevölkerung einbezogen», sagt Griss gegenüber dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF. Ein Versammlungsraum soll später in den neuen Häusern der Bevölkerung zur Verfügung stehen und auch der Kindergarten soll am Ort bleiben. Ob auch die Kirche zu einem späteren Zeitpunkt abgerissen werden darf, muss die Denkmalpflege des Kantons Basel-Stadt noch klären.
Damit überhaupt gebaut werden kann, muss die Parzelle umgezont werden. Im Moment ist die Kleinhüningeranlage 23-31, auf der die drei Gebäude stehen, der Zone für Nutzungen im öffentlichen Interesse zugeteilt. Der Antrag um eine Umzonung in die Zone 5a bzw. 4 ist gestellt.