2500 Quadratmeter habe die Regierung den Wagenleuten zugestanden, und dies, nachdem diese zuerst lediglich 1500 Quadratmeter gefordert hätten. «Die Regierung war grosszügig», folgert Guy Morin und zeigt sich über die Wagenleute enttäuscht. Sie hätten sich stets mehr ausgebreitet und so habe die Regierung den Platz «räumen müssen».
Bei einer allfälligen nächsten Besetzung will Morin anders vorgehen. «Wir hätten den Wagenleuten vielleicht gleich zu Beginn der Besetzung sagen müssen, dass sie 2500 Quadratmeter bekommen und nicht mehr», zeigt sich Morin leicht selbstkritisch.
Einsatz auch für experimentelles Wohnen
Freiraum sei wichtig, sagt Morin auch nach der Teilräumung des Wagenplatzes vom Dienstag. Er selbst habe sich stets für Zwischennutzungen, Freiräume und experimentelles Wohnen eingesetzt. «Aber dies muss auch begrenzt werden können, eben auf 2500 Quadratmeter.» Der Zaun, den man nun um den geduldeten Teil des Wagenplatzes montiert habe, könne möglicherweise dereinst begrünt werden oder ganz verschwinden.
Den Polizeieinsatz rechtfertigt Morin. Die «Polizei» sei professionell vorgegangen und der Einsatz «verhältnismässig» gewesen.