Hans-Dieter Dreher ist in Eimeldingen Verwalter von Stallungen mit 180 Rössern. Doch keines von ihnen ist in seinem Besitz. «Das wäre zu teuer. Denn ein gutes Springpferd kostet schnell mal über 1 Million Franken.» Mit einem von ihnen gewann er am Wochenende vor Weihnachten das Championnat der Stadt Frankfurt. Und jetzt konzentriert er sich auf den CSI Basel.
Dreher schwärmt von diesem Event. «Die renommierten Organisatoren haben von Anfang an alles richtig gemacht. In der Halle herrscht eine besondere Atmosphäre. Das Publikum geht mit. Und für mich ist es quasi ein Heimspiel im Ausland. Deshalb möchte ich meine bestmögliche Leistung erbringen.» Während des CSI wird Hansi Dreher, wie er sich selber nennt, am Abend zurückfahren und zu Hause übernachten.
Die Pferde dagegen müssen aus reglementarischen Gründen am Turnierort bleiben. Zu seinen erfolgversprechenden Eigenschaften zählt er seine Nervenstärke und sein Gespür, ob ein Pferd angespannt oder locker ist. «Das merke ich schon am Morgen bei der ersten Begegnung mit ihm.»
Enge Beziehungen zu Basel
Hans-Dieter Dreher fährt aber nicht nur zur Zeit des CSI nach Basel. «Ich bin ja so nahe bei der Schweiz, in Badisch Rheinfelden, aufgewachsen, wohne jetzt schon viele Jahre in Eimeldingen und fühle mich einfach zur Schweiz hingezogen. Nach Basel fahre ich mit meiner Familie immer wieder, um einzukaufen oder um den Zolli zu besuchen.»
Doch der nächste Besuch in Basel gilt dem CSI. Und zu einem solchen wichtigen Turnier wünscht man sich im Reitsport Hals und Beinbruch.
(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)